Während heimlich die Mitgliederzahl wächst und „Wir in Neu-Ulm“ den guten Ruf der Stadt weiter aufpolieren,  arbeiten die üblichen Verdächtigen klammheimlich und schieben Aktivitäten ganz unterschiedlicher Art an.

Hans Werner Spieß und Bäckerei Honold sind zusammen mit der Ulmer Schlosserei Sauter dabei, den Neu-Ulmer Wassertum als Präsent herauszubringen. Es wird an der Form getüftelt, in der ein Hefeteig gebacken werden kann. Auch optisch fein hergerichtet gibt es dann endlich Wahrzeichen zum Verschenken und zum Vervespern. Sobald mal ein Prototyp fertig ist, zeigen wir ihn rum. Rechtzeitig zum Wochenmarkt vor den Advent-Sonntagen soll der Wasserturm zum Reinbeißen in ausreichender Stückzahl vorrätig sein. Es gibt auch die Idee, das Modell in kleinformatige, haushaltskompatible Ausstecherle zu fabrizieren. Da wird man aber erst austesten müssen, ob sowas gefragt ist.

Am „W.I.N.“-Stand auf den samstäglichen Wochenmärkten in der Advendszeit soll es als zweites Angebot den „Neu-Ulm Jahreskalender 2013“ zu kaufen geben. Er ist heute in Druck gegangen. Auf den letzten Drücker wieder mal, weil der Fotowettbewerb erst am 30. September abgeschlossen war. Die Citymanagerin Roswitha McLeod hatte auch nur einen knappen Monat Zeit, die 52 Patenschaften für die Neu-Ulmer Glücksmontage zu finden. Hat geklappt. Toll! Der Kalender wird wieder ein Hammer. Optisch. Und von den Preisen her. Alle 52 Preise sind mindesten 100.- € wert, viele mehr und einige weit mehr. Der bestausgestattete Preis wird gestiftet von „F16 – Zentrum für Zahngesundheit“. Dieser Kalender wird zum Verlieben, ja, ein Objekt der Begierde.

Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr gibt es den nächsten Neu-Ulmer Treff. „Neu-Ulm: Neue Wege“ heißt das Motto. Ort: das Foyer des Theater Neu-Ulm, Hermann-Köhl-Straße 3. Wir können einen Blick ins neueröffnete Theater und in die benachbarte „Temporäre SteinleGalerie“ werfen. Inhaltlich geht darum, den „W.I.N“-Arbeitskreis „Stadtentwicklung zu konstituieren, der in Zukunft sozusagen die Ideenschmiede des Vereins sein soll. Da kann jede(r) mittun. Ich hoffe auf mindestens sieben Mitglieder. Ein Ziel ist es, bald zu einem „Sieben-Jahre-Plan“ zu kommen mit Blick auf das Jahr 2019, in dem es sich zum 150. Male jährt, dass Neu-Ulm zur Stadt erhoben wurde. Von Ludwig II. („Märchenkönig“). „Wir in Neu-Ulm“ treffen uns, um zu Spintisieren, will sagen: um über Chancen und Möglichkeiten für Neu-Ulm nachzudenken. Oder ist es eine Schnapsidee, eine Spinnerei, für Neu-Ulm mehr herausholen zu wollen? Lohnt es sich nicht? Soll alles bleiben, wie es ist? Oder darf es doch ein wenig mehr sein? Wenn ja, was?

Gern mache ich aufmerksam auf das VEP-Forum. Die Städte Ulm und Neu-Ulm wollen ihren gemeinsamen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) fortschreiben und an zukünftige Herausforderungen anpassen. Wir alle sind herzlich eingeladen, sich hier vom 5. bis zum 26. Oktober 2012 aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und Anregungen einzubringen. Hier der Link zum entsprechenden online-Portal. Es liegt in unbedingtem Interesse aller, „Die sich für Neu-Ulm stark machen“, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.