Die Althandy-Sammelaktion der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm, der Hochschule Neu-Ulm, des Vereins Wir in Neu-Ulm e.V. (WIN), der Diakonie und einiger Neu-Ulmer Schulen war ein voller Erfolg. Gut drei Monate lang hatten Bürgerinnen  und Bürger die Möglichkeit, defekte und nicht mehr benötigte Handys in spezielle Sammelboxen an insgesamt acht Standorten im gesamten Stadtgebiet zu werfen. Mehr als 200 Handys wurden während der Sammelaktion abgegeben. „Das ist ein großer Erfolg“, sagt Katrin Albsteiger von der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe. „Unser Anliegen war und ist es klar zu machen, dass ausgediente Handys kein normaler Müll sind. In jedem Handy stecken wertvolle Rohstoffe. Gleichzeitig wollten wir mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass auch bei den Handys auf die gesamte Wertschöpfungskette geachtet werden muss. Denn viele dieser Rohstoffe werden unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen gewonnen und weiterverarbeitet“, so Albsteiger. Durch fachgerechtes Recyceln der Geräte sollen eben diese Rohstoffe gewonnen, aufbereitet  und wiederverwertet werden. Darüber hinaus gehen pro Handy 0,70 Euro an internationale Bildungsprojekte. Gut erhaltene Geräte werden nach Möglichkeit auch als Secondhand-Ware weiterverkauft. Die eingesammelten Handys werden nun an die Deutsche Telekom übergeben. Die Telekom ist Kooperationspartner der Handy-Aktion Bayern, die zusammen mit dem evangelischen Centrum Mission EineWelt und dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. zum Sammeln von Althandys aufgerufen hatte. Nach der Übergabe werden die Altgeräte fachgerecht recycelt.

 

INFO:

Weitere Informationen zur Sammelaktion gibt es unter https://mission-einewelt.de/kampagnen/handyaktion-bayern/