Aufgrund der Corona-Pandemie sagt die Stadt Neu-Ulm sämtliche städtisch organisierten Feste und Veranstaltungen bis Mitte Juli 2021 ab. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Mir blutet das Herz, wenn ich daran denke, dass im zweiten Jahr in Folge liebgewonnene und traditionelle Veranstaltungen in unserer Stadt nicht möglich sein werden“, sagt Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Die aktuelle Situation und vor allem auch die Aussicht darauf, dass sich die Lage vermutlich nicht vor Mitte des Jahres merklich verbessern werde, habe die Verwaltung dazu bewogen, „einen harten Schnitt“ zu machen, und geplante Veranstaltungen abzusagen beziehungsweise gar nicht erst vorzubereiten. „Anfang des Jahres waren wir noch voller Hoffnung, dass zumindest die eine oder andere Veranstaltung stattfinden können wird. Doch realistisch betrachtet, wird das Zusammenkommen vieler Menschen bis Juni oder Juli noch nicht möglich sein. Hierzu ist die Pandemie einfach noch zu mächtig und der Impfstatus innerhalb der Bevölkerung zu gering. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen sind derzeit noch nicht gegeben“, so Albsteiger.

Hoffnung hat das Stadtoberhaupt jedoch für kleinere Veranstaltungen mit begrenzten Teilnehmerzahlen und festen Platzzuweisungen unter freiem Himmel. So  beispielsweise die Veranstaltungsreihen „Kultur auf der Caponniere“ und „Literatur unter Bäumen“. „Vergangenes Jahr konnten diese Veranstaltungen mit guten Hygienekonzepten stattfinden. Wir hoffen, dass dies auch dieses Jahr wieder der Fall sein wird. Für feste und verbindliche Aussagen ist es derzeit noch zu früh. Wir arbeiten aber bereits an Konzepten“, so Albsteiger.

 

Folgende  Veranstaltungen der Stadt Neu-Ulm fallen ersatzlos aus:

 

  • Markt für Kunsthandwerk und verkaufsoffener Sonntag (1. und 2. Mai)
  • Museumsfest Edwin Scharff Museum (1. und 2 . Mai)
  • Familienfest im Kollmannspark (8. Mai)
  • Beteiligung am Internationalen Museumstag (16. Mai)
  • Stadtfest (12. Juni)
  • Interkulturelles Sommerfest im Vorfeld
  • Neu-Ulm spielt (3. Juli)

 

An den Planungen für Veranstaltungen ab Mitte Juli hält die Verwaltung nach wie vor fest. Hierzu zählt neben dem Straßenkulturfestival „Kultur auf der Straße“ auch das Vorwerkfestival oder der Neu-Ulmer Töpfermarkt. Sofern die Rahmenbedingungen es bis dahin zulassen, werden die Veranstaltungen mit einem angepassten und coronakonformen Konzept umgesetzt.

Pressestelle Stadt Neu-Ulm, 23.03.2021