Eine schöne Steilvorlage für einen Gedankenausflug am Pfingstsonntag: Sophie berichtet in ihrem blog „Markt-Welten“ über den Markt für Kunsthandwerk in Neu-Ulm unter der Überschrift „Kreativmarkt zum Nachahmen“ mit vielen schönen Fotos und einem ausgesprochen positiven Text. Andererseits leitet sie wieder mit einem Satz ein, der dieses latente „Aber“ gegen Neu-Ulm widerspiegelt. „Wer als Ulmer/In die Fahrt über die Donau nicht scheut ….“. Hallo! Was gibt es denn da zu scheuen?  Neu-Ulm hat

mit diesem Image zu kämpfen – dabei hat die bayerische Stadt rechts der Donau etliche Pluspunkte zu bieten. Hier sieht der Stadtverein „Wir in Neu-Ulm“ seine strategische Aufgabe. Es muss was geschehen! Neu-Ulm muss seinen Wert erkennen. Die schlummernden Potentiale müssen geweckt werden.

Da müssen alle mitziehen – auch und vor allem die Verwaltung. Zu wenige in Neu-Ulm haben ihre Verantwortung begriffen, zu viele delegieren mit dem blöden Satz „Ma sott… “ Dieser „Ma“ sind wir alle, jede(r) Neu-UlmerIn.

So sind wir so frech und fordern den Griff nach den Sternen. Am besten, wir formulieren eine Vision für das Jahr 2030. Und komm mir nicht wieder so ein Blockierer und Klugscheißer mit dem Satz: „Wer Visionen hat, muss zum Arzt.“

Das ist in der Regel ein Selbstbeschwichtiger, der sich für einen Realisten und damit für den besseren Menschen hält, aber in Wirklichkeit als Trittbrettfahrer von den realisierten Ideen der Visionäre jede Menge profitiert. Er hat nix selbst erfinden, sich üüüberhaupt nicht engagieren müssen, glaubt sich aber berechtigt ….