Der NDW-Songtitel (Fehlfarben) „Es geht voran“ gilt neuerdings – allen Unkenrufen zum Trotz – für Neu-Ulm versdtärkt. Wenn man allein das Medienecho der ernsthaften Bemühungen unseres Stadtvereins WiN betrachtet, kann man nicht mehr mit denen heulen, die immer gern kolportieren: Aus Neu-Ulm wird nie was. Klar: Aus einem Gänseblümchen wir keine Sonnenblume. Aber Neu-Ulm wurde lange einfach ignoriert. Das ist vorbei! Schon mal etwas – oder?  Von  Neu-Ulm aus hat man den schönsten Blick auf Ulm. Ja! Aber auf die Südseite der Donau zu kommen, aufs rechte Ufer, in die erste Stadt, wo die Donau weiß-blau wird, lohnt sich auch sonst. Wäre ja auch langweilig, ständig nach Norden zu gucken, auf eine steinerne Stadt-Silhouette. Jetzt gilt es, die guten Seiten Neu-Ulms herauszustellen und die Schwächen zu beseitigen.

„Wir in Neu-Ulm“ will da aber keineswegs bloße Image-Politur. Es soll tatsächleich ein höheres Maß an Attraktivität erzielt werden, mehr Aufenthaltsqualität, Lust aufs längere Verweilen in Neu-Ulm. Und es werden immer mehr, die den Drang verspüren, daran mitzuwirken. Nicht nur, dass binnen zwei Jahren unsere Mitgliederzahl von  22 auf 100 explodiert ist – auch außerhalb des Vereins legen sich etliche mächtig ins Zeug.

CSU-Stadtratsfraktion Neu-Ulm startet auf ihrer website einen Aufruf, Meinungen und Vorschläge  einzureichen.  Es sollten sich auch WiN-mitglieder beteiligen, auch wenn der Eingangssatz zum Thema „Blumenkübel“ nicht ganz korrekt ist – es waren Fragebogen an mehrere  Geschäftsleute ergangen,die aber auf Anraten des WiN-Vorstandes nicht ans Ordnungsamt zurückgegeben wurden, weil der OB die Sache klären wollte. Als aber die einzige Geschäftsfrau, die den Rat nicht befolgt, sondern ihren Fragebogen eingereicht hatte, sogar gemahnt wurde zu zahlen, wurde in der Pressekonferenz zu „Wohlfühlen in Neu-Ulm. 2013“ dieser Widerspruch zwischen der WiN-Aktivitäten pro mehr Aufenthaltsqualität auf der einen Seite und Verwaltungshandeln auf der anderen Seite (Dokument 1 und Dokument 2) als Beispiel dafür erwähnt, weshalb es in Neu-Ulm AUCH im Hinblick auf solche „Interessen“-Konflikte ein für alle verbindliches Leitbild entwickelt werden muss.

Aus anderen Stadtratsfraktionen kommen starke Signale, verstärkt mit WiN ins Gespräch kommen zu wollen, expressis verbis formuliert von der FDP und von den Freien Wählern. Die SPD ist uns eine Woche voraus: Exakt acht Tage bevor „WiN“ nächste Woche Donnerstag (25. Juli) vier Mal alle Neu-UlmerInnen zum Stadtspaziergang einlädt,  ist die Stadtratsfraktion der SPD aktiv. Dazu heißt es auf der sb-Seite der Neu-Ulmer SPD:

„Neu-Ulm: Unsexy, langweilig, visionslos“ – so vernichtend beurteilte Professor Alexander Doderer, Experte für Standortmarketing mit Lehrauftrag an der Hochschule Furtwangen, vor vier Wochen unsere Neu-Ulmer Innenstadt. Der Verwaltung fiel seit seitdem außer einer katastrophal kommunizierten Blumenkübel- und Stellenschaffungs-Diskussion nichts ein.

Um konkrete Lösungen für eine attraktive Innenstadt zu entwickeln, hat die SPD-Fraktion des Neu-Ulmer Stadtrats nun den renommierten Architekten und Bauingenieur Christoph Wieacker sowie den Stadtplaner Michael Hecker gewinnen können. Am 17. Juli werden wir unsere Innenstadt gemeinsam öffentlich unter die Lupe nehmen. Seien Sie dabei!

Ablauf am 17. Juli 2013:
* Nachmittags ab 14 Uhr beginnt die SPD-Stadtratsfraktion mit Christoph Wieacker und Michael Hecker die öffentliche Begehnung auf dem Petrusplatz
* Abends um 19:30 Uhr sprechen wir im Barfüßer öffentlich über die Erkenntnisse der Begehung und diskutieren über eine zukunftsfähige, attraktive Stadtplanung und professionelle Stadtentwicklung für Neu-Ulm.

Da wäre auch schön, wenn viele WiN-Mitglieder teilnehmen könnten und würden.