Am vergangenen Donnerstag wurde in der Sitzung des Fachausschusses für Bürgerdienste, Familie und Kultur lange zum Thema Blumenkübel diskutiert. Anlass dazu war ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, FWG, Grüne und FDP, das Aufstellen von Blumenkübeln generell nicht mit einer Gebühr zu belegen. Die empfehlende Stellungnahme der Verwaltung war, alles so zu belassen, wie es ist.
Gleich am Anfang wurde von OB Noerenberg und Verwaltung mitgeteilt, dass nach der bisherigen Satzung das Aufstellen eines Blumenkübels mit einer Gebühr belegt werden kann (Anmeldeformular der Stadt dazu) , vom Einzug dieser Gebühr aber bisher abgesehen wurde und dass es keine Pläne gibt, diese Gebühr zu erheben. Im Frühjahr ging aber zumindest bei einem WIN-Mitglied doch ein Gebührenbescheid ein; ein Fehler, wie jetzt mit Bedauern eingeräumt wurde. Dennoch war damit die Blumenkübel-Diskussion medienwirksam los getreten.
Das Kernthema ist eigentlich das Erscheinungsbild von Neu-Ulm, insbesondere der Innenstadt. Dies zeigte auch die lange, lebhafte Diskussion. Mehrmals wurde auch auf den Vortrag des Standortmarketing-Experten Prof. Alexander Doderer hingewiesen, der ja im Auftrag von WIN Mitte Juni Neu-Ulm besucht und seine Eindrücke in seinem Vortrag im Rahmen von „Wohlfühlen in Neu-Ulm. 2013“ vorgestellt hatte.
Trotz verschiedenster Beiträge war die Stimmung im Ausschuss von dem Konsens geprägt, dass am Erscheinungsbild von Neu-Ulm gearbeitet werden muss. WIN und seine Aktionen wurden in diesem Zusammenhang mehrfach positiv erwähnt. Zunächst soll nun ein Workshop zum Thema Stadtmarketing stattfinden.