„Wer etwas für seine (Innen-)Stadt tun will, muss zwei Bereiche pushen: nämlich den Sektor Kunst / Kultur und: die Gastronomie!“ Das wissen und sagen alle, die sich Gedanken machen, wie eine (Innen-)Stadt voran gebracht werden kann.

So fordert zum Beispiel die Citymanagerin von Neuburg, Vanessa Korn, die Stadt solle für Firmen, Touristen, Gourmets, Kulturliebhaber, für Leute, die zum Einkaufen kommen, und neue Bürger gleichermaßen interessant und lebenswert sein.

Und Roland Wölfel von der CIMA-Beratungs GmbH in München will „Stadtquartiere ins rechte Licht rücken – Ziel ist Verblüffen, Staunen, Träumen“. Da müssen seiner Ansicht nach „viele Akteure zusammengebracht werden, die Geschäftswelt ganz global, Eigentümer und Bewohner“. Die CIMA-Philosophie zur Ausbildung von Stadtquartieren setzt laut Wölfel wesentlich auf „Inszenierung“. Sie müsse die natürlichen Qualitäten des Viertels nutzen, wie Wasser, Licht oder auch lokaltypische Veranstaltungen. Die ganze Inszenierung des Stadtquartiers oder auch ganzer Städte diene letztlich der „Adressbildung“.

Wenn wir Neu-Ulm zu einer Adresse machen wollen – und das wollen wir doch -, brauchen wir stringente Werbung und ein Gesamtkonzept für das Zentrum: Dazu gehören unter anderem natürlich ein Verkehrskonzept und ein pfiffiges Innenstadtmarketing. Aber wenn wir vor allem die Innenstadt lebendiger machen wollen, attraktiver, dann müssen wir – wie eingangs gesagt – neben der Kunst und Kultur auch und ganz besonders die Gastronomie fördern und unterstützen.

Deshalb schlagen wir einen workshop vor, bei dem alle interessierten Gastronomen gemeinsam überlegen, wie die erwähnten Ziele angesteuert und erreicht werden. Dieses erste Treffen sollte stattfinden in nächster Zeit im Rathaus. Dazu ergeht eine besondere offizielle Einladung.

Erste Ideen:
1. Gemeinsame Aktion bei der „1. Neu-Ulm Gesundheitswoche“ im Juni 2012.
2. „Futtern wie bei Großmuttern“ – eine Woche lang kochen alle Gerichte wie ihre Großmütter sie gekocht haben.
3. „Der Gast ist König“ – Neu-Ulm soll gastfreundlichste Kommune der Region sein (werden).

„Wir in Neu-Ulm“ sind gespannt, ob aus dem Kreise der Gastronomen noch mehr und bessere Anregungen kommen. „Wir in Neu-Ulm“ hoffen drauf.