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Darum geht es: um „Geborgenheit“ –  Die“Heimat“-Stadt muss Defizite beseitigen und Wachsen ermöglichen.

(aus Professor Alexander Doderer: „Die Psychologie erfolgreichen Standortmarketings“, KSB Media, ISBN 978-3-941564-20-6)

Wenn wir in Neu-Ulm etwas reißen wollen, müssen wir

  • strategisch denken und
  • mit gesundem Menschenverstand zu Werke gehen.

„Wir in Neu-Ulm“ hat  als Agent im Prozess des Standortmarketings nicht ein Vereinswohl im Auge (Selbstzweck), sondern arbeitet altruistisch für das Gemeinwohl.

Im Laufe der  200jährigen Geschichte von „Ulm rechts der Donau“ ist nicht auf natürlichem Wege ein originärer Mittelpunkt  gewachsen. Die 80prozentige Zerstörung des damaligen Neu-Ulm durch das Bombardement am 4. März 1945 – also vor einem guten Menschenalter – hatte die ohnehin schwierige Entstehung einer Kernstadt nochmals gravierend unterbrochen.

Es gibt nicht DEN Neu-Ulmer / DIE Neu-Ulmerin, wie zum Beispiel DEN Ulmer / DIE Ulmerin gibt.

Wer identifiziert sich eigentlich mit „Neu-Ulm“?

Weshalb sollte man sich Neu-Ulm identifizieren?

Was ist Neu-Ulm?

Was macht Neu-Ulm aus?

Wo ist die Mitte Neu-Ulms, das Herz der Stadt?

Wo fühlen sich die Einwohner so wohl, dass sich auch Besucher wohl  fühlen?

Wie gelingt es, den Neu-UlmerInnen  „ihr“ Neu-Ulm als Heimat („Hafen“) erfahrbar zu machen?

„Wir in Neu-Ulm“ haben großes Interesse daran, Antworten auf diese Fragen zu finden und auf der Basis der Erkenntnisse unsere Strategie weiterzuentwickeln  und praktisch zu agieren.

Das merken inzwischen viele – und schließen sich uns an, suchen zumindestens  den Schulterschluss.

Es muss verstanden werden, von möglichst vielen: Elementar für die nachhaltige Zukunfts- (oder: Wohlstands-) Sicherung einer Stadt sind innovative, kulturfördernde, bildungsorientierte und emotionalisierende Maßnahmen.

Zunehmend wichtig in diesem Zusammenhang: die Psychologie des Binnenmarketings! Gerade vor dem Hintergrund zunehmenden, modernen Wohlstandsnomadentums kommt emotionalen Bindungsfaktoren, die kurzfristig greifen, überragende Bedeutung zu.

Bürgerinnen, Bürger und kommunale Verwaltung müssen sich stärker als bisher als Solidargemeinschaft verstehen und eng miteinander kooperieren.

Mitglieder und an Neu-Ulm Interessierte sollte „Wir in Neu-Ulm“ in einer besonderen Veranstaltung (Jahres- und Kick-off-Versammlung) auf den zu gehenden Weg einstimmen und motivieren, daran aktiv mitzuwirken. Da schwebt mir (dem 1. Vorsitzenden von „Wir in Neu-Ulm“) vor: Als „Intitialzünder“ sollte Professor Alexander Doderer gewonnen werden, dessen hier in verkürzter Form skizzierten Gedanken zum Thema umfassend und wegweisend sind.