Neu-Ulm lieber so?

Neu-Ulm lieber so –

Oder lieber so?

Oder lieber so?

Unsexy, langweilig, visionslos“, so in etwa stuft der Standortmarketing-Experte Professor Alexander Doderer die Stadt Neu-Ulm ein   und sieht die Stadt als im unteren Drittel vergleichbarer Städte angesiedelt. Jetzt wollten „Wir in Neu-Ulm“ dagegenhalten und die Vision umsetzen „Neu-Ulm –  bunt und lustig“ (oder: „aufregend und sexy“). Da kommt ein städtischer Beamter daher und blamiert uns und macht unser riesiges Engagement lächerlich (siehe hier). Das wird nicht hingenommen.

Wenn schon diese Blumenkübelkiste zur Nagelprobe wird, was kann dann überhaupt bewegt werden? Gerade in dieser Woche haben wir angefangen, einen ersten Videoclip mit den nennenswerten Pfunden Neu-Ulms zu produzieren, um zu zeigen, was tatsächlich attraktiv (anziehend) an Neu-Ulm ist. Und da gibt es Etliches. Wenn wir den Film überhaupt noch machen, dann müssen wir wieder  / weiterhin um die Innenstadt einen riesigen Bogen machen.

Der Vorsitzende des Stadtvereins „Wir in Neu-Ulm“ wird, wenn diese Blumenkübel-Frechheit nicht vom Tisch kommt und nicht auch sonst deutliche Anstrengungen gemacht werden, mit dem Verein zusammenarbeiten zu wollen, seinen Posten ziemlich umgehend räumen. Heinz Koch: „Ich bin der Meinung: Wer von der Stadt lebt, sollte mit allen Fasern FÜR die Stadt leben.“

Am Donnerstag, 25. Juli werden wir in jedem Falle noch den „Neu-Ulmer Tag des Stadtspaziergangs“ realisieren. Vier Mal, wird der Vorstand von „Wir in Neu-Ulm“ mit Fotoapparat und Videokamera „bewaffnet“ das Areal um den zentralen Platz Neu-Ulms, um den Petrusplatz herum, erkunden und sammeln, was man kurzfristig, mittelfristig und langfristig verändern MUSS, wenn mehr Atmosphäre und Attraktivität, eine wesentlich höhere „Aufenthalts-Qualität“ erreicht werden soll. Es wird die Achse Herdbrücke, Marienstraße, Hermann-Köhl-Straße, Petrusplatz, Friedenstraße, Ludwigstraße unter die Lupe genommen, also die direkte Fußgängerverbindung zwischen strategischen Punkten der Doppelstadt an der Donau.

Alle Interessierten sind eingeladen. Deshalb die vier Uhrzeiten:

  • um 11 Uhr,
  • um 14 Uhr,
  • um 17 Uhr und
  • um 19:30 Uhr

Wir hoffen, es sind nicht alle allzu sehr desillusioniert. Wenn Neu-Ulm schon nicht Schwan kann, muss es doch kein hässliches Entlein bleiben, sondern sollte mindestens zum frechen Enterich mutieren.

Sollten wir nicht voran kommen, müssen wir für den Anschluss an Ulm (Wiedervereinigung) plädieren und darauf setzen, dass die drüben dann mit einem Soli mithelfen, den zurückeroberten Stadtteil rechts der Donau endlich zu zivilisieren (auf den Stand der Zeit zu bringen)

.